Sobald man den Ausstellungsraum betritt, ist man umzingelt von seltsamen Maschinen, die sich dröhnend und stampfend dem Betrachter entgegenneigen, in immer gleicher, stumpfsinniger Bewegung vor und zurück schwingen, ohne dass klar wird, ob sie außer Kontrolle geraten sind oder aber ihren Dienst erfüllen. Angesichts des kalten, rhythmischen Stampfens, das den ganzen Raum erfüllt und den Anschein erweckt, als wären diese Apparate niemals wieder zu stoppen, und den riesigen, an Köpfe erinnernden Elementen, die sich vor uns beinah höhnisch immer wieder verbeugen, drängt sich jedoch recht bald der vage Verdacht auf, dass es mit dem unterwürfigen Dienen nicht weit bestellt ist und wir selbst vielleicht schon längst nicht mehr „Herren der Lage“ sind (wenn wir es denn jemals waren), sondern Knechte unserer eigenen technischen Errungenschaften.
▸▸ Miriam Moch
As soon as one enters the exhibition space, one is surrounded by curious droning and pounding machines that lean toward the viewer, that swing back and forth in the invariably same, dull way without us being able to recognize whether they have gone out of control or whether they are serving their intended purpose. However, in view of the cold, rhythmic pounding, which fills the space and makes it appear as if these apparatuses will never be able to be shut down, and of the huge elements reminiscent of buttons that time and again bow before us in an almost taunting way, the vague suspicion soon crops up that we can-not be quite sure about how things stand and that we have perhaps long since ceased to be “masters of the situation” (if we ever were to begin with), but rather slaves to our own technological achievements.
▸▸ Miriam Moch
translation: Rebecca Van Dyck